Theodor Gomperz,
Bettinas Vater am Stehpult
Radierung:
Ludwig Michalek 1908
Elise
Gomperz-von Sichrovsky Bettinas Mutter
1869
Bettina Gomperz
etwa vierjährig
Bettina Gomperz
im Modellier-mantel
etwa
achtzehn Jahre alt
1897
Bettina Holzapfel
Gomperz
Bettina
Holzapfel Gomperz
ca. 1919
Bettina Holzapfel
R.M. Holzapfel,
1920 - 1929
Halbbälste in Bronze
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Biografie
Bettina Holzapfel-Gomperz Bettina Holzapfel-Gomperz (geb. 1879 in Wien, gest. 1948 in
Bern), Bildhauerin, Schriftstellerin, Gattin des
Kulturpsychologen Rudolf Maria Holzapfel, entstammte dem
geistig regsamen jüdisch-liberalen Milieu. Ihr Vater, der
Altphilologe Prof. Theodor Gomperz, ist der Verfasser des
heute noch wertvollen dreibändigen Werkes "Griechische
Denker".Theodors ältere Schwestern
Josephine von Wertheimstein und Baronin Sophie Todesco
förderten Künstler und Dichter. Die beiden ebenfalls älteren
Brüder wurden als führende Bankiers geadelt.
Bettina Gomperz war ein nach innerer Unabhängigkeit
strebender Mensch, kümmerte sich nur wenig um die
herrschenden Zeitströmungen und hatte es deshalb in ihrer
Gesellschaftsschicht schwer. Konventionen und Vorurteile
engten das Verständnis für sie ein. So trug sie seelische
Wunden, die nie ganz vernarbten. Sie entwickelte sich zu
einer Einzelgängerin und war nicht eine typische
Repräsentantin, sondern in vielem eine Kontrastfigur ihrer
Zeit. Ihre Kindheit und Jugend bewegte sich im Spannungsfeld
von Geborgenheit, Fremdheit und Sehnsucht nach einer
anderen, freieren Welt.
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